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Ausstellungen

Aktuelle Ausstellungen

© GDT ENJ 2023, Petr Bambousek (CZ), Chamäleon

Preisträger „Europäischer Naturfotograf des Jahres 2023“  der GDT“

27. September bis 24. November 2024

Der Wettbewerb „Europäischer Naturfotograf des Jahres“ ist einer der renommiertesten Wettbewerbe für moderne Naturfotografie. Die stets hochkarätig besetzte Jury, hohe Standards bei der Vorauswahl und der Anspruch, keine digitalen Manipulationen zuzulassen, haben viel zum Renommee dieses Wettbewerbs beigetragen. So wurde dieser Wettbewerb auch ein Seismograf für die sich stets weiterentwickelnde, moderne Naturfotografie. Neben der Tierfotografie mit drei Kategorien gibt es fünf weitere Naturthemen und Sujets: von Pflanzen und Pilzen über Landschafts- und Unterwasserfotografie bis zur Kategorie Atelier Natur, die einen künstlerischen Schwerpunkt legt. In jedem Bereich wählt die international besetzte Jury die zehn besten Bilder preisgekrönter Fotografen aus dem In- und Ausland aus den 18.000 Bewerbungen aus und nominiert davon eines zum Siegerbild.

Mit ästhetisch ansprechenden Motiven möchte die GDT ein besseres Verständnis für die Natur wecken und so für die Belange des Naturschutzes eintreten. Schirmherrin des Wettbewerbs ist Sabine Riewenherm, Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz.

Ulrich Rückriem „50 Years“

13. Juni 2024 bis 31. Mai 2029

In der 7-teiligen Werkgruppe „50 Years“ sind die zentralen Themen, Materialien und Techniken aus Ulrich Rückriems Oeuvre aus 5 Jahrzenten zu sehen. Je nach Material folgen die sieben Werke mal mehr, mal weniger dem von Rückriem häufig angewandten Prinzip der Teilung und anschließender Zusammenfügung. Dieses „Teilungssystem“ das er über die Jahre vielfältig variiert und weiterentwickelt hat, kommt insbesondere in der Steinarbeit zum Vorschein, die in der für Rückriem typischen Art und Weise gespalten und zusammengesetzt wurde. Die verschiedene Behandlung der einzelnen Teile durch Polieren und Schleifen bewirkt dabei eine unterschiedliche Wirkung der Oberflächen. Dies findet sich auch bei den Stahlplatten, die als Ergänzungsstücke zusammengefügt sind.

Die Materialität steht bei Rückriems Werken stets im Vordergrund. Seit den späten 1960er Jahren arbeitet der Künstler mit Stein, Stahlplatten, Eisenstücken und Holz. Die Eigenschaften des Materials bestimmen und begrenzen die Möglichkeiten der Gestaltung und verdeutlichen die Arbeitsprozesse in den weiteren Arbeiten: der Stahl wird gehämmert und geformt, Holzbalken zusammengefügt, Eisenstäbe gedreht, geformt und verbunden, die Holzfaserplatte geschnitten und mit Graphit überzogen. Es kommt zur Übereinstimmung zwischen Form, Material und dem sichtbarem Werkprozess.

Die sieben Arbeiten stammen aus verschiedenen Schaffensperioden. Sie sind im Zeitraum von 1969 bis 2019 entstanden und wurden von Rückriem zu einer Werkgruppe zusammengefügt, um sein konsequent minimalistisches Konzept zu verdeutlichen. Die Werkgruppe bildet einen schönen Überblick über die Arbeitsweise von Ulrich Rückriem in seinem künstlerischen Schaffen seit über fünf Jahrzehnten.

Dank an Ulrich Rückriem, die Sammlung Viehof und die Galerie Löhrl für die Leihgaben der Ausstellung.

Kulturzentrum Sinsteden