Blues Festival
Goin’ to my Hometown
Einmal im Jahr verwandelt sich mit großer Unterstützung von zwei Liebhabern der Bluesmusik und engagierten Kennern der Szene, Wilhelmine und Ulrich Weidenhaupt, die historische Hofanlage in einen Festivaltreff für Freunde der Blues- und Rockmusik. Das ständige Motto des Festivals „Goin‘ to my Hometown“ könnte treffender nicht sein, und zwar in mehrfacher Hinsicht: Es ist zum einen eine Referenz an den Autor des gleichlautenden „Ohrwurms“ aus den 70-iger Jahren, den legendären und unvergessenen irischen Bluesrocker Rory Gallagher, der viele seiner bekannten Musikstücke im benachbarten Pulheim aufnahm. „Goin’ to my Hometown“ signalisiert aber auch, dass sich die Menschen hier vor Ort treffen, um Top-Musiker und Bands live, hautnah und in persönlicher Atmosphäre erleben zu können.
Die Wurzeln des Blues – und der Landwirtschaft
Blues in einer alten Hofanlage, inmitten eines Landwirtschaftsmuseums – das stellt durchaus einen Bezug her zu den Wurzeln dieser Musik. Landmaschinen US-amerikanischer Firmen wie IHC und CASE, hierzulande bekannte Hersteller von Traktoren und Geräten, die im Landwirtschaftsmuseum zu bewundern sind, lieferten auch Baumwollerntemaschinen in den tiefen Süden der USA, wo die Bluesmusik bekanntlich ihren Anfang nahm. Aufgrund der erfreulichen Resonanz und um die Wartezeit zwischen den Festivals ein wenig zu verkürzen, bietet das Kulturzentrum mit der Konzertreihe „Powerblues live“ zusätzlich 2-3 mal im Jahr weitere musikalische Highlights mit national und international bekannten Künstlern, sowie dem Blues Brunch am ersten August-Wochenende. Dieser ist Teil des Rheinischen Kultursommers.16. Int. „Goin` to my Hometown“ Bluesrock-Festival
Am 15.06.2019 findet das Blues-Rock Festival “Goin’ to My Hometown” zum 16.Mal in Folge auf dem Gelände des liebevoll restaurierten Vierkanthofes im Kulturzentrum Sinsteden statt. Das diesjährige Festivalprogramm nimmt die Besucher erneut mit auf eine interessante musikalische Zeitreise durch den Blues mit seinen facettenreichen Spielarten.
Sofie Reed, schwedisch-stämmige Musikerin und Songwrighterin gilt als phänomenales Multitalent in der internationalen Blues-Roots Szene. Ihren Geburtsort im mittelschwedischen Ludvika verließ sie bereits als 18jährige, um sich zunächst in Minneapolis (USA) niederzulassen, wo sie in der lokalen Musikszene als talentierte Autodidaktin rasch bekannt wurde. In den vergangenen Jahren hat sie sich insbesondere durch zahlreiche umjubelte Auftritte bei Bluesfestivals in Frankreich und Schweden zum Publikumsliebling entwickelt. Mit ihrer kraftvollen souligen Stimme und einer hierzulande wohl eher ungewöhnlichen Instrumentierung (überwiegend Mountain Dulcimer sowie Lap Steel Gitarre, Ukulele, Bluesharp und handgefertigter Stompbox) zieht sie die Zuhörer schon nach wenigen Takten in ihren Bann.
Shakedown Tim & The Rhythm Revue ist der Name der noch recht jungen Retro-Band aus Belgien und im wahrsten Sinne des Wortes Programm : mitreissender Rhythm & Blues im Stile der wilden 50er Jahre des vorigen Jahrhunderts. Bislang in der Live-Performance noch überwiegend auf die Benelux-Länder und Frankreich beschränkt, hat die von Ex Fried Bourbon-Gitarrist Tim Ielegems alias Shakedown Tim gegründete Band mit ihrem unverwechselbaren Vintage-Sound bereits in kurzer Zeit für Furore gesorgt und zahlreiche begeisterte Anhänger gefunden.
Krissy Matthews gilt als britisches Ausnahmetalent in der Young Generation of Bluesrock. Bereits als Dreijähriger stand er mit seinem Vater auf der Bühne und seine erste elektrische Gitarre bekam er zu seinem achten Geburtstag. 2004 begegnete er John Mayall bei dessen Konzert in Norwegen und Großmeister Mayell nahm den damals 12-jährigen spontan mit auf die Bühne, um mit ihm einige Songs zu präsentieren. Noch im gleichen Jahr gründete Krissy Matthews seine erste Band – die Krissy’s Blues Boys – und kurze Zeit später nahm er seine erste CD „ Influences“ auf.
Mittlerweile spielt Krissy Matthews bei der legendären Hamburg Blues Band (als Nachfolger von Miller Anderson) mit vielen Altstars der Classic Rock Ära.
Einlass: 18 Uhr – Beginn: 19 Uhr, Eintritt: 12 €
Kulturzentrum Sinsteden, Grevenbroicher Str. 29, 41569 Rommerskirchen
Tel. 02183/7045 www. kulturzentrum-sinsteden.de
“Women of the Blues” – Konzert am Samstag, dem 09.März 2018
Debora Cesti feat. Roberto Morbioli
Im Rahmen der Konzertreihe “ Women of the Blues” präsentiert das Kulturzentrum Sinsteden anlässlich des Weltfrauentages in Kooperation mit der Gleichstellungsbeauftragten des Rhein-Kreises Neuss am 09.03.2019 die italienische Blues-und Soulsängerin Debora Cesti, begleitet von ihrem Landsmann Roberto Morbioli (Gitarre/Gesang).
Debora Cesti, gebürtige Mailänderin mit äthiopischen und eritreischen Wurzeln, nahm bereits als Kind an zahlreichen Gesangswettbewerben teil und entdeckte schon in jungen Jahren ihre Liebe und Passion zum Blues und Soul. Nach umjubelten Auftritten in der TV Show „The Voice of Italy“ in 2016 sorgte sie mit ihrer starken Persönlichkeit und aufregenden Stimme in verschiedenen italienischen Fernsehprogrammen sowie als Backgroundsängerin schnell für Furore.
Roberto Morbioli – Italiens Ausnahme-Gitarrist, Sänger und Songwriter, der seit über 25 Jahren als Frontman der europaweit renommierten Band MORBLUS agiert – erfindet sich immer wieder neu! Ganz nach seinem Motto „Ein guter Koch braucht nicht viele Zutaten für ein außergewöhnliches Gericht – nur die richtigen!“ wird er im Duo mit Debora Cesti eine neue interessante Facette seines Könnens darbieten. Roberto mit seiner flirtenden Gitarre und Debora mit ihrer fantastischen Stimme und aparten Erscheinung – das verspricht einen unvergesslichen Konzertabend, der die Sinne und die Seele berührt.